VfA betont vor Europawahl: Nur ein weltoffenes und solidarisches Europa sichert auch in Zukunft Wohlstand, Frieden und eine lebenswerte Umwelt
Bald ist es soweit! Am 9. Juni findet in Deutschland die Europawahl statt. Grund genug, sich darüber klar zu werden, welche großen Vorteile dieses optimistische und mutige Projekt Europäische Union (EU) für uns, unsere Kinder und Kindeskinder bringt. Und nach wie vor übt es auf viele Länder um uns herum eine große Anziehungskraft aus.
Das gilt umso mehr, als es in einigen Ländern der EU erstarkende politische Kräfte gibt, die in Separatismus, Nationalismus und zum Teil auch Rassismus die Lösung für die komplexen Probleme einer globalen Welt sehen, die dabei ist, ihre eigenen Ressourcen aufzubrauchen.
Als Vereinigung der freischaffenden ArchitektInnen (VfA) ist uns bewusst, wie sehr unsere Büros auf die ausländischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen sind. Sie bringen nicht nur eine hohe Einsatzbereitschaft und großes Engagement mit, sie bereichern auch unsere Teams mit ihrer Kreativität und ihrem eigenen kulturellen Hintergrund. Die Freizügigkeit innerhalb der EU hat hier unglaublich viel erleichtert. Das merkt man erst, wenn man versucht, Bewerberinnen und Bewerber einzustellen, die nicht aus einem EU-Land kommen.
Ausländische MitarbeiterInnen wertvoll und unverzichtbar für die Baubranche
Nicht nur im Sport, beim Fußball, beim Basketball, in der Leichtathletik sind unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ausländischen Wurzeln eine unschätzbare Verstärkung, sondern auch im Bauwesen.
Die Architekturstudierenden können heute aufgrund der Reise- und Niederlassungsfreiheit innerhalb Europas in verschiedenen Ländern studieren, arbeiten, Praktika machen, Erfahrungen sammeln, wie es früher undenkbar war. Der einheitliche Euroraum ermöglicht ihnen und uns allen, ohne Wertverlust durch Wechselkurse grenzüberschreitend zu reisen, zu arbeiten, Handel zu treiben und Geld zu überweisen.
Insbesondere wir Deutschen profitieren erheblich davon, dass Lebensmittel, Baustoffe, Technologien, die die EU-Vorschriften erfüllen, und auch Dienstleistungen ohne Kontrollen und ohne Zoll grenzüberschreitend gekauft und verkauft werden können.
Das alles zu gefährden, würde der Wirtschaft in unserem Lande den Boden unter den Füßen wegziehen. Und, wie immer in der Geschichte, wären die Hauptleidtragenden diejenigen, die bereits jetzt jeden Cent zweimal umdrehen müssen.
Deshalb am 09.06.2024 unbedingt wählen gehen und diejenigen stärken, die sich für ein weltoffenes, freizügiges und friedliebendes Europa einsetzen!
Für die VFA: Präsident Alexander Schwab und das gesamte Präsidium